ich bin heute morgen aufgewacht und war so extrem motiviert... Mir geht es schon viel besser, hab ja den Norovirus, aber leider bin ich noch ansteckend...
Also was tut die Biba, wenn sie hibbelig ist und was anstellen möchte, aber nicht vor die Tür darf?
Genau, sie kocht. :D
Ich habe ja gestern mit Teil eins meiner Frosta-Serie gestartet, heute folgt direkt das nächste Rezept, ist diesmal aber etwas umfangreicher. :-)
Es gibt: Rinder-Minutensteaks mit roter Zwiebelmarmelade, Rosmarinkartoffeln vom Blech und Sommergemüse
Klingt das gut? Ist es auch.. ;-)
Das braucht ihr alles: (2 Personen)
Zwiebelmarmelade Rosmarinkartoffeln
- 500 Gramm rote Zwiebeln - 8 kleine, vorwiegend festkochende Kartoffeln
- 4 El Olivenöl - Olivenöl
- 2 dicke Zehen Knoblauch - getrocknete Rosmarinnadeln
- etwas Thymian und Rosmarin, fein gehackt - grobkörniges Salz
- Tabasco
- 60 Ml Rotwein
- 60 Ml Balsamicoessig (der dunkle) Außerdem:
- 1 El Honig - 6 Rinderminutensteaks
- Salz und Pfeffer zum würzen - Packung Frosta Sommergemüse
Der Knoblauch wird gepresst und zusammen mit den Zwiebeln in Olivenöl für 15 Minuten gedünstet, bis die Zwiebeln schon ein bischen Farbe kriegen.
Mischt den Wein, Essig und Honig in einem Messbecher und gebt diese Mischung dann zu den Zwiebeln. Lasst das ganze unter gelegentlichem rühren schön einkochen.
Lasst alles noch ein paar Minuten weiter köcheln und füllt die Marmelade dann in ein großes Einmachglas oder - so mache ich es immer- in eine Tupperschüssel. Lass sie noch eine halbe Stunde durchziehen bevor Ihr serviert, so schmeckt sie noch viel besser.
Im Kühlschrank hält sich die Zwiebelmarmelade bei mir zwei Wochen, ist also auch perfekt um sie für eine Grillparty vorzubereiten.
Warum das ganze Marmelade heißt?
Je ne sais pas, vielleicht weil man es in ein Marmeladenglas füllt? Ich weiß es wirklich nicht, aber hauptsache es schmeckt, oder? :-)
Kommen wir zu Teil zwei, den Rosmarinkartoffeln.
Die könnt ihr perfekt vorbereiten, während Eure Zwiebeln noch am dünsten sind, geht ganz schnell:
Wascht die Kartoffeln und tupft sie trocken.
Dann schnappt Euch ein Backblech und pinselt es komplett mit Olivenöl ein. Streut das grobe Salz und die Rosmarinnadeln über das Öl, so viel wie Ihr möchtet. Auf meinem Bild könnt Ihr ungefähr erkennen wie viel ich nehme, das müsst Ihr aber nicht genauso machen. Ich mag es einfach etwas salziger. Keine Sorge, das Backblech ist hinterher auch nicht hinüber und lässt sich sehr gut reinigen. Halbiert die Kartoffeln, setzt sie mit der angeschnittenen Seite nach unten auf das Blech, und lasst sie bei 180°C für ca. 25 Minuten im Ofen. Sie sind Gar, wenn die Haut oben ein wenig schrumpelig und zugleich knusprig wird. Schnappt Euch zwischendurch einfach eine raus und probiert mal, so mache ich das immer. ;-)
So, damit wären wir schon fast am Ende angelangt, die restlichen Schritte sind relativ simpel.
Was ich aber sagen muss ist, dass das Gemüse an sich wirklich klasse ist. Es hat einen tollen Biss und ist von der Zusammenstellung her auch sehr ausgewogen. Auch sind dort Dinge enthalten, die ich bei uns im Supermarkt nicht einmal zu kaufen kriege, zum Beispiel die gelben Möhren! Fein!
Erhitzt das Gemüse, bis fast alles an Flüssigkeit verdampft ist und verfeinert zum Schluss gerne noch mit einem Klecks Creme fraiche.
Jetzt zu den Minuten-Steaks:
Die heißen so, weil Ihr sie wirklich nur für wenige Minuten in der Pfanne lasst, bei mir dauert das insgesamt auch eigentlich nur eine Minute bis sie fertig sind. Lasst einfach die Pfanne mit einem Schuss Olivenöl schön heiß werden, und gebt die ungewürzten Steaks hinein. Kurz warten, umdrehen, nochmal kurz warten und raus damit. Die Steaks sind wirklich dünn, und es gibt für mich nichts schlimmeres als auf dünner, zäher Schuhsohle rumzukauen. Da muss man den perfekten Moment abpassen, sonst kann mans vergessen. Ich zumindest, weil ich pingelig bin... :D
Serviert die Steaks direkt und gebt vorher noch ein wenig grob gemahlenen bunten Pfeffer und grobes Meersalz darüber. Richtet die Zwiebelmarmelade auf den Steaks an, dazu die Rosmarinkartoffeln und das Gemüse, und dann lasst es Euch schmecken! Wenn es richtig gemacht wurde, braucht Ihr da noch nichteinmal einen Klecks Soße dazu, weil alles einfach wunderbar saftig und aromatisch ist.. :-)
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